Diagnostik im Schulalltag
Diagnostik bedeutet für uns aus Beobachtungen und ihren Auswertungen die Grundlage zur individuellen Förderung zu schaffen.
Dazu räumen wir der Beobachtung im Schulalltag einen großen Stellenwert ein. Die Bandbreite individueller Fähigkeiten soll dabei erkennbar werden.
Dazu bieten gerade offene Aufgabenstellungen vielfältige Beobachtungsmöglichkeiten. So werden Aufgaben häufig ausgewählt, die den Kindern möglichst viel Spielraum lassen. (Z.B.: „Briefe und Mitteilungen an Mitschüler – Klassenpost“; „Finde möglichst viele Aufgaben mit dem Ergebnis 1000“).
Der Entwicklungsstand der Kinder kann so von uns analysiert werden. Er gibt uns wichtige Hinweise für die individuellen Maßnahmen die notwendig sind, um Lernfortschritte zu ermöglichen.
Gezielt und frühzeitig werden Beobachtungen in regelmäßig fest eingeplanten Beobachtungszeiten während des Unterrichtes durchgeführt. Die Dokumentationen erfolgen mit Hilfe von Beobachtungsbögen hinsichtlich kognitiver, sozialer und emotionaler Lernziele.
Möglichkeiten dazu bieten verschiedene Formen der Überprüfung. (z.B. Spiele, Rätsel, Quiz, Auswertung von Arbeitsergebnissen, Lernzielkontrollen, Test)
Die Beobachtungsbögen werden in Kooperation mit den Paralleleklassenlehrkräften entwickelt. Daneben werden unsere alltäglichen Beobachtungen entweder spontan oder in fest eingeplanten Reflektionszeiten festgehalten.
Für die Schuleingangsphase werden für alle verbindliche Beobachtungsaspekte verwendet, die das Profil der Lernausgangslage bestimmen.
Als besonders effizient haben sich die Beobachtungsmöglichkeiten im Team erwiesen. Durch die Aufgabenteilung im Unterricht und dem Austausch über Beobachtungen können wir für jedes Kind bestmögliche Lernchancen entwickeln. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen werden wir gerade in der Schuleingangsphase Teamteaching so weit wie möglich umsetzen.